Für das ARD-Format ttt – titel, thesen, temperamente und das NDR-Kulturjournal realisierte er viele Jahre lang Kulturbeiträge, interviewte und portraitierte nationale und internationale Künstler*innen: von Phil Collins über Ed Sheeran und Liam Gallagher bis zu den Red Hot Chili Peppers, Cecilia Bartoli und Anna Netrebko. Zudem präsentierte er das Kulturressort und Sondersendungen für tagesschau24, unter anderem von der Berlinale.
2015 erdachte er für tagesschau24 die Sendung „Alben des Jahres”, die er bis zu ihrem Ende 2021 moderierte. Er entwickelt regelmäßig eigene, selbst produzierte Sendungsformate. In der Vergangenheit war das etwa die Gesprächssendung „Zeit und Raum”, in der er mit seinen Gästen über das Leben und den Tod spricht, an atmosphärischen Orten, die seine Gäste entscheidend geprägt haben.
Während der Corona-Pandemie erfand und realisierte er das Streaming-Format „Jam at Ten”, in dem er immer montags um 22 Uhr für eine Stunde aus seinem Musikstudio streamte - live auf Instagram.
Gemeinsam mit dem Violinisten Niklas Liepe und dem Pianisten Nils Liepe erdachte er das Personality-Livemusik-Format „Spielt!”. Darin finden Prominente zu ihrem ersten Instrument zurück, das sie als Kind oder Jugendliche einmal erlernt haben. Zusammen mit der Produktionsfirma Inventive Studios und unterstützt durch das Programm Neustart Kultur des Deutschen Musikrats erfolgte die Weiterentwicklung des Formats und schließlich die Produktion von zwei Pilotfolgen im Frühjahr 2023.
Sein aktueller Podcast „West-Östlicher Alman“ erscheint wöchentlich und ist auf allen Plattformen verfügbar. Zusammen mit dem sächsischen Publizisten und Theologen Justus Geilhufe spricht er darin über gesellschaftliche, kulturelle und politische Auffälligkeiten in West und Ost und überall dazwischen.
Ralph Baudach moderiert regelmäßig ausgewählte Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Politik.
2021 vermittelte er anlässlich der Corona-Pandemie im Rahmen eines Bürgerdialogs zwischen Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Vertreter*innen der Kulturszene im Bundeskanzleramt.
Ralph Baudach hat Angewandte Medienwissenschaft an der TU Ilmenau studiert, wo unter anderem das MP3-Format entwickelt wurde. Er produzierte Animationsfilme mit Förderung des Leonardo da Vinci-Programms der EU, des Goethe-Instituts und der Thüringer Staatskanzlei. An der philippinischen Ateneo de Manila University studierte er amerikanische Literatur & Film, Chinesischen Film und Dokumentarfilmproduktion. Er schrieb seine Diplomarbeit über die Visualisierung von Musik.
Während seiner Studienzeit war er unter dem Pseudonym „freisam” aktiver Poetryslammer in Berlin, München und Hamburg. Er stand auf der Bühne u.a. neben Koryphäen wie Torsten Sträter und Marc-Uwe Kling. Darüber hinaus ist er seit 1993 leidenschaftlicher Musiker, v.a. im Bereich Jazz und Pop. Er spielte mit verschiedenen Bands und Formationen Hunderte Konzerte und trat mehrfach auf Festivals und im Fernsehen auf (u.a. „SWR3 New Pop Festival” und „Verbotene Liebe”).
2005 bestand er mit dem Saxophon ein Vorspielen beim Bundesjazzorchester. Er ist Multiinstrumentalist sowie bildender Künstler und betreibt in Hamburg ein Studio für Musik und Kunst.
Ralph Baudach fungiert als Botschafter der Erich-Kästner-Kinderstiftung. Sie fördert Kinder und Jugendliche, deren Eltern an einer körperlichen, psychischen oder Suchterkrankung leiden.